Vor dem Spiel war die Welt bei Miami noch in Ordnung. LeBron James tanzte ein bisschen herum und die Stimmung war gut. Berechtigter Weise wenn man 27 Spiele in Folge gewonnen hat. Doch im Spiel sollte es anders kommen. Schon nach dem ersten Viertel lagen die Heat 22 zu 32 hinten. Zehn Punkte... Das ist doch gar nichts für die Heat, nachdem man in den letzten Spielen oft hohe Rückstände aufgeholt hatte. Ein Beispiel ist das Spiel gegen die Cavaliers, wo man im dritten Viertel schon mit 27 Punkten zurücklag und am Ende das Game mit 98 zu 95 für sich entschied. Aber gegen die Bulls war das nicht so. Trotz des Fehlens des Star-Centers Joakim Noah war die Defense Chicagos stark. Besonders Carlos Boozer zeigte was er drauf hat. Der Big Men griff sich insgesamt starke 17 Rebounds, 14 davon in der Defensive. In der Offensive konnte er ebenfalls überzeugen und markierte 21 Punkte. Unterstützung bekam er vor allem von Luol Deng, der mit 28 Punkten Topscorer war, Jimmy Butler (17 Punkte) und Nate Robinson (14 Punkte). Am Ende setzte sich das Team von Head Coach Tom Thibodeau nicht unverdient mit 101 zu 97 durch und beendete damit die unglaubliche Winning-Streak der Miami Heat.
Bei den Heat war es einfach nicht wie sonst. LeBron scorte zwar mit 32 Punkten gewohnt souverän, doch auch selbst wenn ein "King" nur wenig Unterstützung bekommt, kann er es nicht immer alleine richten. Die Unterstützung kam von Dwyane Wade mit 21 und Chris Bosh mit 18 Punkten. Der Rest war mehr oder weniger zum Vergessen. Aus lauter Frust holte sich James im dritten Viertel nach einem Ellbogencheck gegen Carlos Boozer ein Flagrant-Foul ab.
Nachdem die Bulls es nun vorgemacht haben, wollen andere es nachmachen. Ob sich die Heat gleich erholen und ab dem nächsten Spiel wieder eine Serie starten werden, wissen wir nicht. Jedoch eins ist klar: Die Miami Heat sind schlagbar.
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